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Vitamin C

Was ist Vitamin C

Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin. Der Körper muss es regelmäßig mit der Nahrung aufnehmen. Vitamin C kommt vor allem in Zitrusfrüchten und frischem Gemüse vor.

Aufgaben von Vitamin C im Körper

Wir brauchen Vitamin C für viele Stoffwechselprozesse im Körper. Unser Immunsystem würde ohne Vitamin C kaum funktionieren. Außerdem fördert Vitamin C (Ascorbinsäure) die Aufnahme und Verwertung von Eisen. Ferner hilft es bei der Produktion von Gallensäuren und Catecholaminen (Noradrenalin und Adrenalin).

Es fängt auch freie Radikale im Körper, die durch diverse Stoffwechselprozess, UV-Strahlung, Nikotin und Medikamente entstehen. Die Bildung von Nitrosaminen (krebserregende Stoffe) kann Vitamin C verhindern.

Vitamin C ist auch für eine junge, straffe Haut zuständig, da es für den Aufbau von Bindegewebe (Kollagen) zuständig ist. Außerdem verringert es den oxidativen Stress der Haut und verlangsamt so die Hautalterung.

Es ist essentiell für die Wundheilung und Blutgerinnung.

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Sind Vitamin C Infusionen für jeden geeignet?

Für Menschen, die am sogenannten Favismus leiden sind hochdosierte Vitamin C Infusionen nicht geeignet, bzw. lebensbedrohlich.

Deshalb mache ich, bevor hochdosiertes Vitamin C verabreicht wird, einen Bluttest, der das abklärt. Wenn ein sogenannter Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase Mangel vorliegt, dann darf keine Vitamin C Infusion verabreicht werden. Dazu ist eine Blutentnahme notwendig, die Ergebnisse liegen nach 1 Woche vor.

Was ist Favismus?

Bei Favismus handelt es sich um den krankhaften Verlauf eines Enzymmangels. Betroffene haben eine Mutation im G6PD-Gen, wodurch es zu einem Mangel an Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase im Körper kommt. Die Folgen sind Anämie, eine zu geringe Konzentration an Hämoglobin im Blut sowie immer wieder auftretende Hämolysen, bei welchen es zu einer Zerstörung der Erythrozyten kommt.

Insgesamt weisen etwas weniger als 8 Prozent aller Menschen Mutationen am G6PD-Gen auf; allerdings kommt es nur bei 25 Prozent davon zum Ausbruch von Favismus. Menschen mit dieser Genmutation, bei denen bereits Symptome aufgetreten sind, sollten jeglichen Kontakt zu für sie gefährlichen Stoffen vermeiden. Dazu gehören beispielsweise Bohnen der Art Vicia faba und deren Pollen, sowie verschiedene andere Substanzen wie Acetylsalicylsäure, hochdosiertes Vitamin C oder Malariamedikamente.

Favismus tritt vorwiegend im Mittelmeerraum, Teilen Afrikas, im Nahen Osten sowie in einigen asiatischen Ländern wie Thailand oder Indien auf. Erstaunlicherweise kommt es bei von Favismus Betroffenen zu keinem Ausbruch von Malaria, da sich die Malariaerreger aufgrund des Enzymmangels kaum vermehren können.

 

Symptome und Beschwerden treten typischerweise erst einige Zeit nach dem Kontakt mit auslösenden Substanzen auf. Erste Anzeichen sind meist bereits nach wenigen Stunden erkennbar. Es können aber auch einige Tage vergehen, bis sich Symptome zeigen. Nicht jeder mit einem G6PD-Gendefekt entwickelt automatisch Favismus. Warum die Krankheit bei einigen Betroffenen der Mutation ausbricht und bei anderen nicht, ist derzeit noch nicht vollständig geklärt. Favismus geht nicht selten mit schwerwiegenden und potenziell Lebensbedrohlichen Symptomen einher. Erste Anzeichen eines Schubs sind Bauchschmerzen Rückenschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und ein allgemeines Schwächegefühl. Bei einer schweren hämolytischen Anämie befinden sich die Patienten meist in einem lebensgefährlichen Schockzustand. Liegt ein schwerer Verlauf vor, kann ein Schub zu akutem Nierenversagen führen.

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